Kleben statt Schweißen
Um das Gewicht moderner Landmaschinen zu reduzieren, ist man stets auf der Suche nach neuer Fügetechnik. Ob das Kleben von Metallen auch im Landmaschinen- und Anlagenbau sinnvoll ist, wird nun in
vor 7 Jahren
Um das Gewicht moderner Landmaschinen zu reduzieren, ist man stets auf der Suche nach neuer Fügetechnik. Ob das Kleben von Metallen auch im Landmaschinen- und Anlagenbau sinnvoll ist, wird nun in einem Forschungsprojekt am Steinfurter Campus der FH Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Kötting untersucht.
Dass das Kleben von Metallen funktioniert, haben schon verschiedene Voruntersuchungen gezeigt. Laut Ingenieurin Miriam Laubrock liege der Vorteil bei einer hohen Festigkeit unter dynamisch einwirkender Belastung. Dies sei vor allem bei hochfesten, schwer schweißbaren Stählen der Fall. So könnten Wanddicken reduziert und Bauteile leichter werden.
Da dieses Verfahren auch schon in anderen Branchen eingesetzt wird, soll nun durch Kooperation mit 22 Unternehmen gezeigt werden, dass das Kleben auch im Landmaschinen- und Anlagenbau sinnvoll ist. Die Belastungstests der Musterteile werden am Steinfurter Campus durchgeführt. Unter anderem wird auch getestet, wie resistent die Verbindung gegenüber Korrosionsbelastung ist, die z.B. durch Gülle oder Düngemittellösungen entsteht. Das Projekt läuft bis April 2019.
Dass das Kleben von Metallen funktioniert, haben schon verschiedene Voruntersuchungen gezeigt. Laut Ingenieurin Miriam Laubrock liege der Vorteil bei einer hohen Festigkeit unter dynamisch einwirkender Belastung. Dies sei vor allem bei hochfesten, schwer schweißbaren Stählen der Fall. So könnten Wanddicken reduziert und Bauteile leichter werden.
Da dieses Verfahren auch schon in anderen Branchen eingesetzt wird, soll nun durch Kooperation mit 22 Unternehmen gezeigt werden, dass das Kleben auch im Landmaschinen- und Anlagenbau sinnvoll ist. Die Belastungstests der Musterteile werden am Steinfurter Campus durchgeführt. Unter anderem wird auch getestet, wie resistent die Verbindung gegenüber Korrosionsbelastung ist, die z.B. durch Gülle oder Düngemittellösungen entsteht. Das Projekt läuft bis April 2019.