GIL zeichnet neuen Funksender aus

Die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (GIL) hat auf ihrer diesjährigen Jahrestagung den Innovationspreis 2018 für hervorragende, innovative Arbeit aus der
vor 6 Jahren
Die Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (GIL) hat auf ihrer diesjährigen Jahrestagung den Innovationspreis 2018 für hervorragende, innovative Arbeit aus der Agrarinformatik an Fliegl, Pöttinger und Sigfox für die Entwicklung der kleinen, internetfähigen Funksender Counter SX und Pötpro Guide verliehen. Die neuen Maschinen-Tracker von Fliegl und Pöttinger kombinieren die Beacon-Sendetechnologie mit GPS und der Funkdatenübertragung von Sigfox.

Ausgestattet mit dieser Technik kann z. B. der Fliegl Counter SX mehr als nur Betriebsstunden zählen. Auf einem Arbeitsgerät montiert erkennt er, wann und was gearbeitet wird. Der Sender kann diese Informationen nicht nur mit Zeit-, sondern auch mit Ortsdaten speichern, dokumentieren und in Echtzeit oder nachträglich per Sigfox oder per Smart App verfügbar machen.

Der Einsatzbereich des Fliegl Counter SX ist vielfältig. Er eignet sich für das Tracking von Traktoren und Maschinen sowie von Containern oder Lkw-Aufliegern. Außerdem kann er zum Diebstahlschutz, zur Torüberwachung, an Wetterstationen oder zur Siloüberwachung eingesetzt werden.

Die 38. Jahrestagungen der GIL fand Ende Februar in Kiel statt. Themen-Schwerpunkte in diesem Jahr waren „Digitale Marktplätze und Plattformen“. An zwei Tagen fanden Plenarvorträge statt, in denen die Rolle digitaler Marktplätze in der Land- und Ernährungswirtschaft, Blockchain-Technologien sowie Zukunftsszenarien der Landtechnik mit Virtual und Augmented Reality (virtuelle und erweiterte Realität) vorgestellt wurden. Wie die Digitalisierung bereits in der Landwirtschaft eingezogen ist, zeigten Vorträge zur Ermittlung von Holzerträgen mittels Drohnen, zur kameragesteuerten Fischfütterung oder zur präzisen Ausbringung von Pflanzenschutzmittel mittel Laserscanner.
Bei der Preisverleihung der GIL e.V. wurden außerdem die GIL-Nachwuchsförderpreise Agrarinformatik 2018 verliehen an Lena Joachim von der Universität Stuttgart für ihre Bachelorarbeit zur 3D-Punktwolken-basierten Unkrauterkennung und an Andreas Murr von der Technischen Universität München für seine Masterarbeit zu einem Informationsmodell für die Entscheidungsfindung in Produktionsprozessen.

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