Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz der BayWa AG von 16,6 Mrd. Euro im Vorjahr auf 17,1 Mrd. Euro an. Wie geplant konnte auch eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt werden: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 172,4 Mio. Euro auf 188,4 Mio. Euro. Die BayWa AG erreichte damit ihre Jahresziele und will für 2019 die Dividende um 0,05 Euro auf dann 0,95 Euro pro Aktie erhöhen.

Energie kompensiert Agrarhandel

"Unser Obstgeschäft Global Produce war erfolgreich und die Technik entwickelte sich nach dem Rekordjahr 2018 deutlich besser als erwartet. Der Baubereich hat sich ebenfalls sehr robust gezeigt, wird der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz, zitiert. Außerdem sei der Agrarhandel insgesamt hinter den Erwartungen geblieben. Internationale Handelsstreitigkeiten hätten das Ergebnis genauso belastet wie die Trockenheit im Sommer in vielen Regionen Deutschlands. Diese Schwierigkeiten konnten laut Lutz aber durch die abermals gestiegenen Ergebnisse im regenerativen Energiegeschäft und bei der klassischen Energie überkompensiert werden.
Aufgrund der nicht abschätzbaren Auswirkungen der Corona-Krise sei eine Ergebnisschätzung für das laufende Jahr seriös nicht möglich. „Mit unserem diversifizierten Geschäftsmodell fühlen wir uns angesichts der schwierigen Situation aber gut aufgestellt und sind fest entschlossen, unsere Grundversorgungsfunktion für die Menschen zu erfüllen, so Klaus Josef Lutz.