Einfach finnisch
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Heftleser? Jetzt günstig upgraden!
25,80 EUR / Jahr
- Profitieren Sie vom nahtlosen Überang zwischen Heft und Website
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Jetzt testen und sofort weiterlesen!
BESTSELLER
0,00 EUR
im 1. Monat
danach 12,95 EUR / Monat
Testmonat
- Sorglos testen: Beginnen Sie kostenlos und unverbindlich - jederzeit kündbar
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR / Jahr
- Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Typisch für Skandinavien ist aber der Aufbau der Drillmaschine: Die aufgesattelte Bauform mit Scheibenscharen und dem großen Saatgutvorrat wird dort von verschiedenen Herstellern angeboten. Die Junkkari M 400 kann bis zu drei verschiedene Saatgutarten bzw. Dünger ausbringen. Dazu ist zum einen der in der Plus-Variante 5 700 l fassende Haupttank (4 200 l bei 3 m) mit einer schwenkbaren Trennwand unterteilt. Diese kann in sechs Positionen arretiert werden. Zum anderen ist ein Zusatztank (380 l) mit eigener Dosierung für Feinsämereien am Heck der Maschine montiert.Aber von vorn: Für eine gleichmäßige Rückverfestigung ist die M 400 optional mit einem gelenkten Zwischenachspacker vorn an der ausziehbaren Deichsel ausgestattet. Der Rahmen des Packers wird in den Unterlenkern eingehängt, die vier 20-Zoll-Reifen dienen gleichzeitig als Abstellstütze. Die von uns gefahrene Maschine war ohne Vorwerkzeuge unterwegs. Auf Wunsch sind aber eine Kurzscheibenegge oder ein ein- bzw. zweireihiges Crossboard erhältlich.
Bei den in zwei Reihen angeordneten Säscharen hat der Kunde die Auswahl zwischen drei Varianten: Das S-Schar ist für leichte, saatbettfertige Bedingungen und erreicht einen Schardruck zwischen 5 und 30 kg. Die D-Variante ist als Doppelscheibenschar mit einem Schardruck von 60 bis 220 kg vor allem für die Direktsaat gedacht.Wir haben mit der Scharvariante M gearbeitet: Ein gezacktes Einscheibenschar für die kombinierte Saatgut- und Düngerausbringung mit einer gezahnten Hohlscheibe mit 40,5 cm Durchmesser und 5° Anstellwinkel. Der Schardruck kann von 10 bis 120 kg hydraulisch verstellt werden. Über eine Rohrskala wird die aktuelle Aussaattiefe gut erkennbar angezeigt. In der 4-m-Variante ist die Drille mit 32 Scharen ausgerüstet und kommt so auf eine Reihenweite von 12,5 cm. Für die Befüllung der Maschine gibt es ein von hinten über zwei Trittstufen gut zugängliches, breites Podest mit etwas zu kurz geratenem Handlauf. Von dort kann die Rollplane sicher geöffnet werden.
Je eine klassische Säwelle mit Normal- und Feinsärädern vor und hinter dem Saatgutbehälter sind für die Saatgutdosierung aus den beiden Tankabteilen zuständig. Abgedreht wird die Maschine klassisch an den stufenlosen Getrieben der Säwellen mit einer Kurbel. Junkkari fertigt die Säeinheiten übrigens komplett selbst. Die beiden Abdrehwannen haben eine Parkposition unter dem Podest. Stichwort Parkposition: Das Spornrad für den mechanischen Antrieb der Säwellen kann für den Straßentransport nach oben geschwenkt und eingeschoben werden. Dann hat die Maschine genau 4,00 m Transportbreite, in der 3-m-Variante werden so genau die 3,00 m eingehalten. Nach den Säscheiben folgt bei der M 400 ein Reifenpacker mit 16 BKT-Reifen der Dimension 7,50 — 20 mit AS-Profil. Je acht Reifen sind dabei zu einer Pendelachse zusammengefasst. Da der Reifenpacker gleichzeitig als Transportfahrwerk dient, läuft die Maschine so auch auf ausgefahrenen Feldwegen nicht nur auf den mittleren Rädern. Über schwenkbare Clips am zentralen Fahrwerks-Zylinder hinten an der Maschine wird die Sätiefe eingestellt.
Abschließend noch ein Wort zur Bedienung: Neben dem hier gezeigten G-Wizard-Terminal bietet Junkkari mit dem Area Counter auch eine ganz einfache Bedienung mit Hektarzähler und Fahrgassenschaltung, allerdings ohne Überwachung. Am anderen Ende der Skala ist auch eine ISO-Bus-Steuerung für die Drillmaschine erhältlich. Die Ausstattung mit dem G-Wizard-Terminal ist dazwischen angesiedelt und bietet neben einem Hektarzähler und unterschiedlichen Überwachungsfunktionen (Fahrgeschwindigkeit, Füllstände, Säwellen- und Getriebeüberwachung) die Möglichkeit der Fahrgassen- und Spuranreißerschaltung.
Was uns sonst noch aufgefallen ist:
- Die Maschine kommt mit einem einfachwirkenden (Spuranreißer & Fahrwerk) und einem doppeltwirkenden Steuergerät aus (Schardruckverstellung).
- Seit der Agritechnica ist eine Druckluftbremsanlage optional erhältlich.
- Der Listenpreis für die 4-m-Maschine in liegt bei 59 800 Euro.
Bei den in zwei Reihen angeordneten Säscharen hat der Kunde die Auswahl zwischen drei Varianten:
Je eine klassische Säwelle mit Normal- und Feinsärädern
Abschließend noch ein Wort zur Bedienung:
Was uns sonst noch aufgefallen ist:
- Die Maschine kommt mit einem einfachwirkenden (Spuranreißer & Fahrwerk) und einem doppeltwirkenden Steuergerät aus (Schardruckverstellung).
- Seit der Agritechnica ist eine Druckluftbremsanlage optional erhältlich.
- Der Listenpreis für die 4-m-Maschine in liegt bei 59 800 Euro.
Gut zu wissen
- Die 3-m-Variante ist in den meisten Punkten baugleich.
- In Deutschland erfolgt der Vertrieb über Land- & Forstmaschinen Hans Seibold aus dem bayrischen Dietramszell.
Praktikermeinung
Anspruchslos
Bei der Agrarproduktion Bresegard-Picher eG hat die Junkkari M 400 eine 6 m breite Universaldrillmaschine ersetzt. Dank der arrondierten Betriebsstruktur ist die Transportbreite kein Problem. „Für uns war die einfache Bedienung entscheidend. Durch den großen Saattank erreichen wir die gleiche Tagesleistung wie vorher mit der 6-m-Maschine“, berichtet der technische Leiter, Christoph Detmering.
Die Maschine wird auch für die Maisaussaat und die kombinierte Aussaat mehrerer Kulturen auf den Bioflächen des Betriebes eingesetzt. Pro Jahr kommt die Maschine so auf rund 1 350 Hektar Aussaatfläche.