World Fira 2023: Roboter-Rundschau

Mit diesem Roboter stellt Exxact Robotics seinen ersten Wasserstoffroboter für die Pflege von Weinbergen vor. Das Modell ist mit einer Brennstoffzelle und Batterien bestückt, womit das Gerät bis zu 35 kW zur Verfügung stellen kann. Mit einer Tankfüllung (ca. 9 kg Wasserstoff) sollen bis zu 12 Einsatzstunden möglich sein. Im Jahr 2023 will der Hersteller, der zu Exel Industries gehört, erste Versuche und Erfahrungen zur Wasserstofflogistik mit dem Portalgerät unter Praxisbedingungen sammeln. (Bildquelle: Exxact Robotics)

Der 800 kg schwere Haribot ist ein universell einsetzbarer Roboter. Vorgeführt wurde das Gerät mit seinem 25 PS starken Verbrennungsmotor zur Vorbereitung von Pflanzlöchern für Baumschulen. Die Ansteuerung erfolgt mit Hilfe von RTK-GPS, Lidar- und Radarsensoren. (Bildquelle: HariTech)

Mit diesem Prototyp sollen künftig Grünschnitt-­­Pflegearbeiten auf Obstbaum­plantagen möglich sein. Das 800 kg schwere Geräte mit einem Dieselmotor kann z. B. mit Mähscheiben oder beispielsweise auch mit Hackwerkzeugen am Seitenausleger bestückt werden. Der Hersteller erwartet eine Flächenleistung von bis zu 1 ha pro Stunde. (Bildquelle: Léger SAS)

Zwar kein Roboter, aber dennoch autonom: Tracto Lock erlaubt es, Dreipunkt-Anbaugeräte inklusive aller Hydraulik und Stromkreise sowie die Gelenkwelle ohne manuelle Eingriffe mit dem Traktor zu verbinden. Per Tastendruck aus der Kabine heraus kuppeln sich die entsprechenden Komponenten über eine Folgeschaltung automatisch. Notwendig hierfür ist eine geräte- und schlepperseitige Koppeleinheit, was den Geräteschwerpunkt nach hinten verlagert. Eine Markteinführung ist frühestens ab 2024 zu erwarten. (Bildquelle: Tracto Lock SAS)

Für Pflanzenschutzmaßnahmen im Weinberg ist der Weta Robot im Rahmen des Forschungsprojektes Scorpion entstanden. Das Trägerfahrzeug steuert beispielsweise die Pflanzenschutzeinheit inklusive der pulsweitenmodulierten Düsen vollelektrisch über einen ISO-Bus Task-Controller an. Alternativ sind Behandlungen an den Rebstöcken mit UVC-Licht möglich, um Mikroorganismen und Bakterien abzutöten. (Bildquelle: Teyme Tecnología Agricola S.L.U. )

Bis zu 18 kW schöpft der SoftiRover aus zwei integrierten Batterien. Mit einem Eigengewicht von 1 500 kg soll das knickgelenkte Zugfahrzeug sämtliche Arbeiten autonom verrichten können. Das bei der Vorführung angehängte dreireihige Maissägerät wurde über eine K50-­Kugelanhängung gekoppelt. (Bildquelle: SoftiRover)

Als Erweiterung für den RobotOne stellte Pixelfarming Robotics eine Laserapplikation zur Unkrautvernichtung vor. Als Grundlage dienen Echtzeit-Kameraaufnahmen, woraufhin die CO2-Laserköpfe die entsprechenden Positionen anfahren. Herausfordernd ist der hohe Strombedarf, bisher sind vier Einsatzstunden möglich. (Bildquelle: Pixelfarming Robotics)

Naio Technologies präsentierte verschiedene Roboter. Als neueste Baureihe fuhr Jo über das Ausstellungsgelände. Jo ist für Reihenkulturen, Rebanlagen oder Baum­schulen konzipiert. Mit 850 kg Eigengewicht, bis zu 6 h Akkulaufzeit und 250 kg Hubkraft soll er auf seinen Raupenlaufwerken universell einsetzbar sein. (Bildquelle: Naïo Technologies)

Für Baumschulen oder Wein-, Obst- und die Forstwirtschaft hat Exobot den Land-A2 entwickelt. Mit einer Allradlenkung und einem Vierradantrieb ist der vollelektrische Roboter einerseits für leichte Pflegearbeiten konzipiert. Auf der Fira kam eine Ausstattung zum Einsatz, die per Kameratechnologie beispielsweise die Stammdicke oder Anzahl von Bäumen in Plantagen erkennt und aufzeichnet. (Bildquelle: Exobotic Technologies)

Um manuelle Ernteprozesse und vor allem das Kistenmanagement für Sonderkulturen zu optimieren, hat Ant Robotics das autonome Transportfahrzeug Valera entwickelt. Das elektrisch betriebene Gerät folgt dem Erntepersonal und erkennt seine Spuren mit Hilfe von Lidar-Sensoren und Kameratechnologie. Leer wiegt der autonome Transporter 300 kg, Ladekapazitäten stehen für bis zu 450 kg zur Verfügung. Mit 1 kW Antriebsleistung sind Fahrgeschwindigkeiten zwischen 0 und 3 km/h möglich. Über ein Solarpanel als Dach ist die Stromversorgung autark. (Bildquelle: Ant Robotics GmbH)

Der Slopehelper ist eine vollelektrisch angetriebene Basisplattform, die vor allem für Plantagenbetriebe mit Reihenweiten über 200 cm konzipiert ist. Mit 1 600 kg Eigengewicht und 2 000 kg Nutzlast sollen bis zu 14 Betriebsstunden pro Ladezyklus möglich sein. Eine Besonderheit ist die autonome Funktionsweise auch ohne Satellitenunterstützung — ein Vorteil für Baumplantagen. Von verschiedenen Mähwerkzeugen über Bodenbearbeitungs- und Erntekonzepte erlaubt das Gerät zahlreiche Einsatzfelder. (Bildquelle: PeK automotive)