Idee des Monats: Neuer Ansatz für die Saat
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Den Rahmen haben wir selbst angefertigt. Die Arbeitswerkzeuge und die Sätechnik stammen aus dem Zubehörhandel. Bei uns laufen 23 Paddel versetzt vor 22 Prismenwalzenringen. Denkbar wären auch andere Walzenprofile und Vorwerkzeuge oder Schneidscheiben zur Direktsaat.
In unserer Ausführung schieben die Paddel einen Damm vor die Walzenringe. Nur dieser Damm, nicht der Zwischenraum, wird rückverfestigt. Exakt mittig darauf laufen ein Säschar mit Schneidscheibe und Saatkufe sowie eine Andruckrolle zur Tiefenführung. Der folgende Striegel deckt die Saat zu und hinterlässt ein Wellenprofil. Dazwischen bleibt der Boden zum Hacken oder Striegeln locker und schüttfähig.
Die Säschare sind an einem Rahmen zweibalkig geklammert. Alle sind gleich lang angelenkt und haben somit den gleichen Schardruck. Der zweireihige Aufbau ergibt einen großen Durchgang. Möglich wären auch drei oder vier Balken. Zur Wahl der Saattiefe werden die Säscharfelder jeweils über ein Parallelogramm verstellt.
Neben Getreide, Raps und Erbsen säen wir Zwischenfrüchte auf 1 cm und Ackerbohnen auf 6 bis 8 cm Tiefe. Unsere Sämaschine ist auch in konventionellen Betrieben sehr gut einsetzbar. Denkbar wäre auch ein Fronttanksystem.
Die Abfolge von Werkzeugen gepaart mit der Variabilität ist für Drillmaschinen einmalig. Deshalb ist unsere Entwicklung patentiert, und wir sind offen für jede Kontaktaufnahme.
Jochen Brand, 97535 Burghausen,
Alexander Schmitt, 97450 Altbessingen
Schweren Ballast leicht montieren
Frederic Badtke, Landtechnisches Lohnunternehmen Timo Hansen,
23898 Klinkrade
Generalschlüssel für Abdeckungen
Jens Tapken
49681 Garrel
Kürzer ist besser
Tobias Glattbach
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Starkes Gummi, große Wirkung
Tobias Stelzer
93413 Cham
Vorher nicht ganz dicht
Heiko Große
37412 Herzberg
Werkstatt-Tipp
Nachdem wir einen Schleppersitz mit mechanischer Federung ausrangiert hatten, erschien dieser für den Schrott zu schade. Gleichzeitig brauchten wir eine fahrbare Sitzgelegenheit, um die Schare von Grubber und Pflug entspannter zu wechseln. Der Rest einer Siebdruckplatte brachte uns auf die zündende Idee. Wir schraubten zwei starre und zwei bewegliche Lastrollen unter die Platte und den Sitz oben drauf. Schon war unser Werkstattsitz fertig, lediglich die Rollen haben 40 Euro gekostet.
Johannes Freybott
34399 Wesertal