Aus dem Heft

IDEE DES MONATS: Frischer Saft für den Kaltstart

IDie meisten Fahrzeuge in unserem Tiefbaubetrieb stehen draußen oder in unbeheizten Hallen. Im Winter kommen die Batterien beim Kaltstart dann an ihre Leistungsgrenze. Früher verzögerte sich immer wieder der Arbeitsbeginn, weil Fahrzeuge nicht auf Anhieb ansprangen und erst überbrückt wurden. Deshalb brauchten wir schleunigst Abhilfe in Form eines anständigen Batteriestarterwagens. Aus rund 15 kg Flachstahl-, L-Profil- und Quadratrohrresten schweißte ich einen Karren zusammen. Die Breite passte ich zwei 12-V-Batterien (180 Ah, 1 000 A) an. Zwei alte Schubkarrenräder bilden das Fahrgestell. Anschließend schlachtete ich ein defektes turenkastens eine Steckerverbindung eingebaut. Zur Sicherheit kann ich die Masse mit einem Hauptschalter (Nato- Knochen) unterbrechen. Für beide Polzangen baute ich aus Rundstahl, Hydraulikschlauch und Isolierband jeweils eine perfekt isolierte Parkhalterung. Um den Starthilfewagen das ganze Jahr über sinnvoll zu nutzen, habe ich zusätzlich eine Prüfeinrichtung für die Anhängerbeleuchtung in den Armaturenkasten integriert. Dazu ist eine siebenpolige Steckdose an der Rückseite des Kastens montiert. Jeweils für die Blinker, das Licht, das Bremslicht und die Nebelschlussleuchte habe ich vorne einen Kippschalter montiert. Diese sind auf 12 V angeschlossen. Zum Prüfen von 24-V-Anhängern habe ich einen Adapter gebaut. Dafür sind 12 V Spannung völlig ausreichend. Weil unser Hofgelände nicht überall beleuchtet ist, baute ich zusätzlich einen Arbeitsscheinwerfer an den Starthilfewagen. Und will ein Motor allein mit frischem Saft nicht anspringen, helfen wir mit etwas Startpilot nach. Die Dose sitzt in einer Rohrhalterung, die ich mit Schlauchschellen befestigt habe. Alexander Böcker 49219 Glandorf Batterieladegerät aus, so dass nur noch das Gehäuse übrig blieb. Dieses dient nun als Armaturenkasten für meine eigene Verkabelung und eine Reihe von Schaltern. In unserem Fuhrpark laufen sowohl 12- als auch 24-V-Fahrzeuge. Deshalb baute ich mit Hilfe neuer Kabel und neuer Polklemmen für beide Varianten eine Starthilfemöglichkeit. Dazu setzte ich zwei Plus-Steckdosen für die Starthilfekabel in das Gehäuse. Eine ist an den Batterien parallel mit 12 V angeschlossen, die andere in Reihe mit 24 V. Damit es keine Verwechslung geben kann, habe ich beide Steckdosen mit einer witterungsbeständigen Kunststoffbeschriftung versehen. Auch für das Massestartkabel habe ich in der Front des Arma-

(Bildquelle: profi)

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