Eine fünfreihige Rübenhacke hat Bernhard Bodenschatz zu einer vierreihigen Maishacke umgebaut. Der Unterschied zwischen der Rübenhacke und der Maishacke liegt lediglich an der Anzahl der Schare pro Hackaggregat (drei bzw. fünf Schare). Er kann die Hackschare auf fünf pro Aggregat erweitern, aber in der Praxis haben sich drei Schare für seine Verhältnisse bewährt. Von der fünfreihigen Hacke wurden eine Hackschutzrolle und ein Hackkörper demontiert. (Bildquelle: Tovornik)

Ein Nachteil des Anbaus einer Hacke im Frontanbau ist, dass die Schlepperreifen den gelockerten Boden wieder andrücken und das Unkraut wieder Bodenschluss bekommen kann. Um dem entgegenzuwirken, hat Bernhard Bodenschatz den alten Dreipunktbock einer Gareegge ­zweckentfremdet: Die Gareegge wurde so weit abgewrackt, dass nur noch der Anbaubock und die vier Spurlockerer­zinken übrigblieben. Diesen Rahmen setzte er als Spurlockerer im Heck ein. (Bildquelle: Tovornik)

Um den Rahmen der Gareegge mit den jeweilig montierten Werkzeugen sicher abstellen zu können, ohne dabei die Zinken zu belasten, hat Bodenschatz aus Vierkantrohren und Winkeleisen zwei Stützfüße konstruiert, welche seitlich in den Rahmen des Dreipunktbocks eingeschoben werden und dann für sicheren und kippfreien Stand sorgen. (Bildquelle: profi.de)

Die Schare des Maishackgerätes von Josef Hagenauer sind parallelogrammgeführt. Beim Maishacken war ihm die Aushubhöhe zu gering. Um beim Wenden im höheren Bestand keine Pflanzen zu beschädigen, hängte er das Hackgerät an ein Staplerhubgerüst. Die Adapterplatte hat er schon vor Jahren geschweißt, da er den Silokamm ohnehin mit einem Stapler fährt. Die Platte trägt das Hackgerät am Oberlenkerbolzen. Mit zwei kleinen angeschweißten Laschen am Hackgerät schraubte er es unten an die Adapterplatte. So entsteht reichlich ­Aushubhöhe. (Bildquelle: Tovornik)

Johannes Elseberg hat sich eine achtreihige Maishacke gebaut: Aus drei alten, aber noch guten Rübenhacken von Köckerling, die er über Kleinanzeigen-­Portal kostengünstig erworben hat. Die Hacken sind sehr ausgereift und bezüglich Breite, Tiefe und Druck sehr variabel einstellbar. Der Reihenabstand beträgt standardmäßig 75 cm. Er hat sie aber auch schon für Ackerbohnen mit einem Reihenabstand von 37,5 cm eingesetzt. (Bildquelle: Elseberg)