G 75 Allrad: Der große Rote aus Aschaffenburg

Güldner aus Aschaffenburg führte 1962 den Motor Baureihe L79 beim Güldner G 40 und G 50 ein. Das Aggregat erwies sich als zuverlässig, standhaft und leistungsstark. Daher stellte Güldner ab 1963 die komplette Schlepperproduktion auf diesen Motortyp um. Von 1965 bis 1969 wurde der bis zu 75 PS starke G 75 mit Hinterrad- und Allradantrieb gefertigt.
Schuco liefert jetzt ein Modell dieses stärksten Güldner im Maßstab 1:32. Als Vorbild dient die Allradvarante. Das Modell von Schuco wird ohne Kabine geliefert. Auch ein Überrollbügel ist - entsprechend der Zeit - nicht verbaut. Hinter dem beim Güldner G 75 sehr weit nach vorn gerückten Fahrersitz haben die Fürther die von Güldner als Beifahrersitz verwendete Holzbank eingebaut. Die pendelnd eingebaute Allrad-Vorderachse hat ein seitliches Differential. Die Antriebswelle ist schön herausgearbeitet und behindert den Lenkeinschlag nicht. Auch Lenk- und Spurstange lassen nichts zu wünschen übrig. Die Motorhaube lässt sich öffnen und gibt den Blich auf einen detailliert herausgearbeiteten Motorblock frei. Im Heck wurde ein Hubwerk mit Systemkupplung verbaut. Bohrungen am Modell lassen vermuten, dass später eine Variante mit Frontlader vorgesehen ist. Mitgeliefert wird ein steckbares Frontgewicht.