Agroliner HDK 302: Da geht alles

Neu bei Wiking ist der Kröger Agroliner HDK 302 im Programmm. Das Modell dieses 18-Tommer-Dreiseitenkippers im Maßstab 1:32 bietet eine Fülle von Funktionen. Als Basis dient ein Drehschemel-Fahrgestell. Schon hier wurde an alles gedacht. Von der Blattfederung über sauber verlegte Druckluft- und Hydraulikleitungen, einen stabilen Hubzylinder bis zur gefederten Halterung der Deichsel bleibt kein Wunsch offen. Dieser Eindruck setzt sich beim Aufbau fort. Durch steckbare Bolzen ermöglicht Wiking das Kippen seitlich und nach hinten. Naturgemäß sind die Bolzen klein. Sammler mit der Handgröße L und mehr sollten also gegebenenfalls zu Hilfsmitteln, wie einer kleinen Zange, greifen, um die Bolzen umzustecken. Außerdem ist am Fahrgestell eine Anhängerkupplung für die Zug-Konfiguration angebaut. Auch hier wird ein kleiner Bolzen zum Ankuppeln eingesetzt.
Der Aufbau hat viele Funktionen. Die seitlichen Wände funktionieren einerseits als einteilige, pendelnd aufgehängte Klappen, anderseits als seitlich aufschwingende Portalklappen, Die Mittelrunge bleibt dabei stehen. Die Heckwand ist horizontal zweigeteilt und öffnet sich pendelnd entweder im Ganzen oder nur mit der unteren Hälfte. Fort ist auch ein funktionierender Kornauslaufschieber verbaut. Alls das ist sehr vorbildgetreu und filigran umgesetzt. Des weiteren wurde an Rungenverstrebungen und das Planenrohr gedacht. Außen wurde ein Laufsteg mit Leiter verbaut, an der Innenseite der Stirnwand gibt es Klappstufen. Wiking liefert eine gelbe Kunststoffplane mit, die sich bei Bedarf aufsetzen lässt. Die Liste mit schön gelungenen Details ließe sich bedenkenlos fortsetzen. Die zweifarbige Lackierung des Aufbaus mit Reflexstreifen unterstreicht den uneingeschränkt positiven Eindruck von diesem Sammlermodell. Apropos Sammlermodell. Eine solche Fülle von Funktionen bringt auch eine sehr filigrane Umsetzung des Modells mit sich. Deshalb sollte man die Agroliner HDK 302 von Wiking wirklich mit sehr vorsichtig behandeln.