Raue Zeiten für Pressen in Südafrika

Südafrika hatsich bei Herstellernvon Landtechnikin den letzten Jahrenden Ruf erworben, ein hartesund lohnenswertes Testgeländefür neue Maschinen zu sein. Dasweiß man auch beim irischenHersteller McHale. Dieser testeteeine neue Rundballenpressemit Material der Kenaf-Pflanze.Durchgeführt wurde der Versuchin Winterton in der Region Kwa-Zulu-Natal, auf dem BetriebGreenfield Agricultural Holding.Die Herausforderung war, einegroße Menge loses Pflanzenmaterialin Rundballen zu pressen.Die Kenaf-Pflanze (Hibiscus Cannabinus)wird bis etwa 3,50 mhoch, die Stängel haben einenDurchmesser von rund 10 bis 20mm und sind sehr faserig undholzig. Sie stellen daher fürRundballenpresse eine besondereHerausforderung dar.Das lose Material sollte für etwa10 000 (!) Rundballen reichen,und diese Schätzung passte inetwa. McHale hat einen Großteildieser Menge mit der Versuchspresseverarbeitet und musstedabei nur sehr geringe Ausfallzeitenverzeichnen. Natürlichgab es einige kleinere Zwischenfälle,aber im Großen undGanzen wurden während diesesMarathoneinsatzes nur Verschleißteilegetauscht. Das hatteman beim Kenaf-ProduzentenGreenfield, der die Fläche unddas Material bereitstellte, in denVorjahren schon anders erlebt,als andere Fabrikate dort getestetwurden.Joe SpencerSüdafrikaVorher und nachher: Aus demHaufen wurden Schwaden gebildetund diese zu insgesamt rund10 000 Rundballen gepresst