Was wurde eigentlich aus...: dem Zweikreisel-Frontschwader?

Bilder aus vergangenen Zeitensandte Christoph Stier ausSulzbach-Laufen an die profi-Redaktion, nachdem er seinFotoarchiv durchforstet hatte.Rund zwanzig Jahre ist es her,dass er auf dem Betrieb vonGeorg Mäck in Bergenweilerarbeitete und dabei auchmehrmals auf den Auslöserseines Fotoapparates drückte.Die Bilder zeigen einen Zweikreisel-Frontschwadervon Fella, der fürkurze Zeit Anfang derachtziger Jahre gebautwurde.Frontschwader mit nureinem Kreisel stehenheute noch in denPreislisten der Hersteller.Gefragt sind sievor allem in der Berglandwirtschaft.Siekönnen aber auch miteinem Einkreisel-Heckschwader kombiniertwerden, um so die Schlagkraftzu steigern. Für die Kombinationmit Ladewagen eignensich Einkreisel-Frontschwadernicht, weil das Schwad seitlichabgelegt wird.Hier kommt der Zweikreisel-Frontschwader ins Spiel, derdas Schwad mittig ablegt, sodass ein gerade hinter demSchlepper angehängter Ladewagenoder eine Packenpressedas Schwad aufnehmen kann.Solche Zweikreisel-Frontschwaderbot auch NiemeyerAnfang der 90er Jahre an.Gleichwohl ist es heute ruhigum die Zweikreisel-Frontschwadergeworden. GrößereArbeitsbreiten sind kaummöglich, da sie im Frontanbaubeim Straßentransport zu weitvorbauen. Und die Kombinationmit Anhängegeräten wieLadewagen und Pressen warin der Praxis doch eher dieAusnahme.Bei Georg Mäck gehört derZweikreisel-Frontschwaderfreilich noch nicht zum altenEisen. Er wurde zwar längernicht gebraucht. Er steht abernach wie vor einsatzbereit aufdem Hof in Bergenweiler.