Bundesweite Rücknahme von Ballenstretchfolie

Immer mehr Gras wird zum Silieren in Rund- und Quaderballen gepresst und in Stretchfolie eingewickelt. Nach dem Verfüttern der Silage sollte die Stretchfolie bei der Entsorgung nicht zusammen mit der Abdeckfolie von Fahrsilos und sonstigen Kunststoffabfällen wie Garn oder Wickelnetzen vermischt werden. Denn die Stretchfolie ist mit einem Kleber versehen und meist auch stärker verschmutzt als der andere Kunststoffabfall. Bisher gab es in Deutschland noch keine einheitliche Entsorgungslösung für Ballenstretchfolie. Nun aber bietet das Unternehmen RIGK, Wiesbaden, einen bundesweiten Abholservice an, über den Landwirte ihre Ballenstretchfolien entsorgen und verwerten können. Unter dem Slogan „Pelle räumt auf — Ihr Rücknahmepartner für Ballenstretchfolie“ erhält der Landwirt einen kompletten Entsorgungsservice, teilte RIGK mit. Die Abfallstretchfolie wird auf den landwirtschaftlichen Betrieben je nach Menge in 400 l großen, reißfesten Kunststoffsäcken oder in Containern gesammelt. Die Säcke werden bei RIGK bestellt und kosten 6,95 Euro pro Stück. Gefüllte Säcke werden binnen zwanzig Werktagen abgeholt. Nach der Bezahlung der Sammelsäcke entstehen keine weiteren Kosten für den Landwirt. Abholung und Entsorgung sind damit bereits abgegolten. Für Betriebe, bei denen größere Mengen Stretchfolie anfallen, bietet RIGK maßgeschneiderte Containerlösungen an. Die RIGK GmbH ist in der Branche durch das Pamira-System für die Entsorgung von Kunststoffverpackungen bekannt.