Neue Lösungen zur Rübenreinigung waren auf einer Vorführung von selbstfahrenden Köpfrodebunkern in Numansdorp (Holland) gefragt. Im Einsatz waren unter anderem Roder mit den bekannten axial rotierenden Reinigungswalzen. Für Aufsehen sorgte ein Prototyp des „Instituut voor Rationele Suikerproduktie“ (IRS), der die Rüben mit Druckluft reinigte. Der Nachteil: Bereits beschädigte Rüben wurden vollends „zerschossen“, der Antrieb erforderte einen zweiten Motor, und der Luftdruck war ohrenbetäubend laut. Einige Maschinen waren mit Bürsten über dem Elevator oder an den seitlichen Begrenzungen der Siebsternreinigung ausgestattet. Diese Lösung erschien uns durchaus vielversprechend. Die Erdanteile waren auch durchaus gering. Doch leider hatte die intensive Reinigung auch recht hohe Verluste zur Folge. Außerdem waren die Erntebedingungen während der Vorführung sehr günstig, und die Bürsten-Maschinen fuhren langsamer als die anderen Roder, so daß sich nicht herausstellte, wie stark Bürsten die Reinigungswirkung tatsächlich beeinflussen. Bei den meisten Herstellern von selbstfahrenden Köpfrodebunkern haben die Bürsten jedenfalls noch keinen Anklang gefunden. Auf der Agritechnica suchte man Roder mit rotierenden Bürsten vergeblich