Aus dem Heft

Liebe Leser!

Oft sind es die kleinen Ursachen, mit denen man im Alltag böse auf den Bauch fallen kann. Wenn der Ladewagen oder Güllewagen im Zugmaul schlägt und sich dieses dann so weit öffnet, daß sich der Hänger vom Schlepper löst (vorzugsweise bei voller Fahrt), ist ein Schaden von 2 000 Mark noch harmlos. Und die Ratlosigkeit der Betroffenen groß: was tun? Es gibt zwei Lösungen: Ein Loch unten im Zugbolzen, durch das ein Splint geschoben wird, hilft diesem Problem kurzfristig ab. Allerdings sollten Sie das Zugmaul selbst sorgfältig kontrollieren und ggf. austauschen. Denn das ist im Zweifel billiger als ein neuer Schaden in sechs Monaten. Besser aber wäre noch, die schweren Anhänger in der Hitch zu fahren. Natürlich sagen Sie jetzt, woher soll ich eine Hitch nehmen? Und außerdem hilft die Hitch allein nicht, denn meine Fahrzeuge sind nicht darauf eingestellt. Dennoch: schwere Erntewagen, Güllefässer mit über 20 m3 Fassungsvermögen oder große Kipper gehö- ren eigentlich in die Hitch- Kupplung unterhalb der Traktorachse. Das ist nicht nur im Ausland schon lange üblich, sondern auch in Deutschland immer interessanter. Und die Hitch ist – wie auch die Druckluftbremse – sicherer. Darum sollten Sie prüfen, ob das Umstellen Ihres Fuhrparks (zumindest in Stufen) auf diese Ausrüstung nicht doch möglich ist. Spätestens wenn Sie mit Ihrem druckluftgebremsten Güllefaß in der Hitch unterwegs sind, werden Sie merken, was größere Sicherheit wert ist. Und noch eines kann man aus dem obigen Beispiel lernen: die kleinen Dinge im Alltag verdienen mehr Aufmerksamkeit, als sie manchmal gehöerhalten. Ob es nun die gelokkerte Schraube am Anbauturm des Mähwerkes ist oder der tropfende Ölschlauch – reparieren Sie Schwachstellen rechtzeitig! Wir haben in dieser Ausgabe dazu zwei Beispiele: Ab Seite 40 erfahren Sie, wie Sie mit vergleichsweise wenig Aufwand die Unterlenker-Haken Ihres Schleppers wieder auf Zack bringen. Und auf Seite 60 finden Sie ein paar gute und weniger gute Vorschläge für die Transportsicherung Ihres Oberlenkers am Traktor – es scheint, die Zahl der technischen Lösungen ist größer als die Zahl der Traktoren im Markt... Tja, und das Foto unten zeigt eine Falle ganz anderer Art: wer als Flachland-Bewohner hin und wieder die Berufskollegen in hügeligen Regionen bei der Arbeit beobachtet, wundert sich stets über die Rundballen, die artig am Hang liegen bleiben. Doch wie unser Bild beweist, ist das nicht immer so... Wir wünschen Ihnen, daß Sie in diesem Frühjahr von Überraschungen solcher Art verschont bleiben. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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