Aus dem Heft

Liebe Leser!

Wieviel darf man einen Anhänger überladen?", fragte uns kürzlich ein profi-Leser. Er hatte seinem 8-t-Kipper statt der erlaubten 5 800 kg mehr als 8 400 kg Sand aufgeladen und dem Fahrzeug beim Abkippen prompt "den Hals umgedreht". "So viel nicht!", muß die richtige Antwort heißen. Wenn der Einachskipper bei mehr als zehn Fahrten jeweils gut 8 t Nutzlast ausgehalten hat und erst bei der Tour Nr. 13 auseinanderbricht, ist das allenfalls ein Kompliment an seine Stabilität und keinesfalls eine Bestätigung dafür, daß ein Anhänger grundsätzlich 30 bis 40 % Überladung aushalten muß. Der Hersteller des Anhängers wollte uns zunächst klarmachen, daß man jegliche Art von Überladung auf jeden Fall vermeiden müsse. Er räumte dann aber ein, daß bei seinen Fahrzeugen ein Sicherheitszuschlag von etwa 10 % z.B. für Spitzenlasten noch tolerierbar sei (die Minimumtoleranz von 5 % werde seit 1991 nicht mehr vorgeschrieben). Umgekehrt mußten yvir zustimmen, daß 45 % Uberladung kein "Kavaliersdelikt" mehr sind. Wer einen auflaufgebremsten 8-t-Hänger mit 8 000 kg beladen will, braucht ein starkes Chassis und ein weites Gewissen: das Fahrzeug ist dann gefährlich überladen. Lernen kann man aus einem solchen Fall zweierlei: profi werkbank 1. Achten Sie beim Kauf eines Anhängers auf die Nutzlast. 2. Überladen Sie den Anhänger nicht zu sehr. Einmal schadet ihm das; und zum anderen kann die Polizei Ihnen 400 DM Bußgeld abknöpfen, we.~n Sie sich mit mehr als 30 % Uberladung erwischen lassen! * "Schräghauben" heißt die stille Revolution im optischen Erscheinungsbild' die unsere Traktoren derzeit erleben. Ob Case oder Deutz, Renault oder Steyr, Same, MF oder Fiat - die Frontsichtschlepper sind auf dem Vormarsch. Sind diese Schlepper mit ihren schrägen Nasen mehr als eine vorübergehende "Modeerscheinung" , was kosten sie mehr, und was bringen sie dafür? Weil es darüber noch nirgendwo in Europa aktuelle Untersuchungen gibt, hat profi gemeinsam mit der DLG-Prüfstelle Sichtmessungen an drei dieser Schräghaubenschlepper durchgeführt. Das Ergebnis: Die Sicht ist "zwei Meter besser", der Preis jedoch pro Meter bessere Sicht etwa 2 000 Mark höher - teure Meter, wie wir meinen. Dennoch bleibt die abgeschrägte Motorhaube technisch eine sinnvolle Entwicklung. Lesen Sie dazu unseren Beitrag ab Seite 10. * Oft sind es die kleinen Dinge, die einem das Leben schwermachen. Dazu gehören beim Silieren die stumpfen Messer im Ladewagen oder Häcksler. Scharfe Messer schneiden besser und erheblich leichtzügiger. Das schont Ladewagen und Schlepper, letztlich aber auch Ihren Geldbeutel und Ihre Nerven. Wenn Sie normalerweise Ihren Ladewagen nur dann durchsehen, wenn etwas defekt ist, sollten Sie jetzt eine Stunde Ihrer Arbeitszeit in einen gründlichen Check investieren: Wetten, daß Sie einen lange nicht geschmierten Schmiernippel oder eine gelockerte Schraube finden?Und bei der Gelegenheit können Sie dann auch gleich die Messer schleifen ... Wir wünschen Ihnen allzeit scharfe Messer und eine gute Ernte. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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