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Sensor erkennt dreckige PV-Module

Die auf Solarreinigung spezialisierte Firma Sun-X aus Fraunberg in Bayern hat den Sensor sunsoric entwickelt. Dieser erkennt den Verschmutzungsgrad, indem er die Reflexion von Licht auf der Moduloberfläche misst.

Der Sensor sunsoric von Sun-X misst nicht nur die aktuelle Verschmutzung, sondern hilft, den richtigen Zeitpunkt für die Reinigung zu finden. (Bildquelle: Sun-X)

Die Verschmutzung von Solarmodulen findet schleichend statt. Wer jeden Tag daran vorbei geht, nimmt es nicht war. Doch gerade in der Landwirtschaft können Staub von Wegen und Blüten oder Ammoniak aus der Tierhaltung zu Ablagerungen führen, die schnell 40 % Ertragsverlust und mehr verursachen.
Die auf Solarreinigung spezialisierte Firma Sun-X aus Fraunberg in Bayern hat daher nun den Sensor sunsoric entwickelt. Dieser misst die Reflexion von Licht auf der Moduloberfläche. Je mehr Partikel auf dem Modul sind, desto größer ist die Reflexion. Die Messwerte schickt der Sensor per Mobilfunk in das Kundenportal von Sun-X. Dort ermittelt ein Algorithmus den besten Reinigungszeitpunkt.

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Die Berechnung basiert auf den Angaben des Kunden zu Standort, Anlagengröße, Ausrichtung und Neigung. Darüber lässt sich errechnen, wie viel Strom die Anlage im Bestfall produzieren müsste. Berücksichtigt werden zudem die EEG-Vergütung und die Wetterdaten. Übersteigt der Verlust die Kosten für eine Reinigung, ist der optimale Zeitpunkt gekommen.
Die Sensortechnik stellt Sun-X kostenfrei zur Verfügung. Der Kunde bekommt einen Zugang ins Portal und kann dort seine Daten einsehen. Das Monitoring kostet 49 Euro ohne MwSt. pro Jahr.

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