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John Deere kauft Wirtgen für 4,6 Milliarden Euro

Der Traktoren- und Baumaschinenhersteller John Deere will den deutschen Hersteller für Straßenbaumaschinen Wirtgen übernehmen und hat dafür bereits 4,4 Milliarden Eure in einem Bargeschäft investiert.

Fräsen für Straßenbau und Mieneneinsätze sind die Spezialität von Wirtgen, mit dem Komplettangebot an Straßenbaumschinen möchte John Deere jetzt sein Produktprogramm ergänzen. (Bildquelle: Werkbild)

Der Traktoren- und Baumaschinenhersteller John Deere übernimmt den deutschen Hersteller für Straßenbaumaschinen Wirtgen und hat dafür von der vereinbarten Kaufsumme bereits 4,4 Milliarden Euro in einem Bargeschäft investiert. Der deutsche Mittelstandsbetrieb soll John Deere beim Aufstieg zu einem führenden Hersteller in der Baumaschinenbranche helfen.
Die Wirtgen Gruppe mit Hauptsitz im Rheinland-Pfälzischen Windhagen verfügt über fünf Premium-Marken im gesamten Straßenbau mit Maschinen zum Fräsen, Verarbeiten, Mischen, Pflastern, Verdichten und Recyceln. Wirtgen befand sich bisher im Familienbesitz und setzte 2016 gut 2,6 Millarden Euro um. Das Unternehmen agiert mit rund 8.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern weltweit.
Das hochkomplexe Produktportfolio von Wirtgen erweitert das bestehende Baugeräteprogramm von John Deere und soll das Unternehmen als Branchenführer im weltweiten Straßenbau etablieren.John Deere plant nach eigenen Angaben, die Wirtgen-Marken, das Management, die Werke inklusive der Mitarbeiter sowie das Vertriebs- und Servicenetz zu erhalten. Den Abschluss des Kaufs erwarten die Unternehmen im ersten Geschäftsquartal 2018 (November 2017 bis Januar 2018). Dafür wird auch die Zustimmung mehrerer Behörden benötigt.


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