IFAB und KTBL: Weite Reihen und Untersaaten

Mit 90 konventionellen landwirtschaftlichen Betrieben bundesweit wurde diese Kulturform in den Jahren 2020-2023 in Sommergerste und Winterweizen erfolgreich erprobt.
vor 11 Monaten
Weite-Reihe-Getreide mit blühender Untersaat ist eine innovative Kulturform, die Ökologie mit Ökonomie verbindet. Hierbei wird Getreide mit weitem Saatreihenabstand (30 cm) angebaut und dazu eine blühende Untersaat eingesät. Diese Kulturform spart Dünge- und Pflanzenschutzmittel ein und sorgt für Humusaufbau und eine gute Bodenstruktur. Dem stehen in der Regel etwas niedrigere Erntemengen gegenüber. Gleichzeitig werden die Biodiversität insgesamt und z.B. Arten wie Feldlerche, Wiesenschafstelze, Insekten sowie unproblematische Ackerwildkräuter gefördert. Das IFAB (Institut für Agrarökologie und Biodiversität) untersuchte dabei Vegetation, Insekten und Spinnen sowie Feldvögel. Die Wirtschaftlichkeit wurde durch das KTBL (Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft) analysiert. Die Ergebnisse wurden jetzt in einer Broschüre mit einem Umfang von 24 Seiten veröffentlicht. Sie ist auf der Homepage des IFAB abrufbar.

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