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Feldschwarm-Projekt gestartet

Mit der Reihe simul+Werkstatt hat das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) eine Plattform geschaffen, um im gemeinsamen Dialog von Landwirten, Forschungseinrichtungen,

Bei zukünftigen Feldschwärmen kontrolliert eine Master-Einheit, die mit einem Fahrer besetzt ist, die nachfolgenden Maschinen. (Bildquelle: profi.de)

Mit der Reihe simul+Werkstatt hat das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) eine Plattform geschaffen, um im gemeinsamen Dialog von Landwirten, Forschungseinrichtungen, Entwicklern, Dienstleistern, Maschinenbauern und Verarbeitern landwirtschaftlicher Produkte zukünftige Herausforderungen einer umwelt- und ressourcen-schonenden Landwirtschaft zu meistern.
Die simul+Werkstatt greift jetzt ein hochaktuelles Thema der Landtechnik auf und will in dem jetzt gestarteten Projekt Feldschwarm vernetzte und kluge Landmaschinen entwickeln. Diese sollen mit elektrischen Antrieben ausgestattet sein und aus leichtbaugefertigten Einheiten bestehen, die mit unterschiedlichen Werkzeugen bestückt werden können.
Die Schwarmeinheiten sollen nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander kommunizieren. Das heißt, im Schwarmverband fährt ein von einem Menschen bedientes Gespann. Der Fahrer kontrolliert von dort aus sein eigenes Arbeitsgerät und die autonom folgenden Einheiten.
In der Auftaktveranstaltung zum Start des Projekts Anfang Juli in Dresden wurde ein Konsortium geschaffen, das sich aus 13 Firmen, Forschungseinrichtungen und Instituten zusammensetzt, darunter John Deere, Raussendorf, WTK Elektronik, die Technische Universität Dresden und Fraunhofer Institute. Gemeinsam wollen die Projektpartner innerhalb der nächsten drei bis sechs Jahre die neue Schwarmtechnik entwickeln und zur Marktreife bringen.

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