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Agrartechnik gibt Startschuss für CO2-Projekt EKoTech

„Mit weniger mehr erreichen“ lautet das Motto des vom Branchenverband VDMA Landtechnik initiierten CO2-Forschungsprojekts EKoTech, für das am 8. November 2016 in Berlin der Startschuss gefallen ist.

Beim groß angelegten Forschungsvorhaben EKotech stehen die CO2-Emissionen pro Produktionseinheit im Fokus. (Bildquelle: Eikel)

„Mit weniger mehr erreichen“ lautet das Motto des vom Branchenverband VDMA Landtechnik initiierten CO2-Forschungsprojekts EKoTech, für das am 8. November 2016 in Berlin der Startschuss gefallen ist. Ziel und Zweck des Vorhabens ist es, den europäischen Landwirten modernste Landmaschinen, Traktoren und Systeme anzubieten, um den CO2-Ausstoß entlang der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette signifikant abzusenken. Das Projekt ist mit einem Etat von rund 5 Millionen Euro ausgestattet ist. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft übernimmt rund 60 Prozent der Projektkosten.
 
„Gemeinsam mit renommierten Wissenschaftlern, einem hochkompetent besetzten Industrieteam und dem Know-how des Projektträgers, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, leistet unsere Branche im Rahmen von EKoTech einen essentiellen Effizienz-Beitrag für die Landwirtschaft von morgen“, sagt Christian Dreyer, der Vorsitzende des VDMA Landtechnik. Wer Klimaschutz und Nachhaltigkeit ernst nimmt, kommt an einer „integrierten Prozess-Betrachtung“ nicht vorbei. Nur den Kraftstoffverbrauch einzelner Maschinen zu berücksichtigen, wie dies bisher geschah, reiche dafür „nicht einmal ansatzweise“ aus, betont Dreyer.
 
Vielmehr stehen die CO2-Emissionen pro Produktionseinheit im Fokus des groß angelegten Forschungsvorhabens. „Was EKoTech so vielversprechend macht, ist der innovative Ansatz, eine wissenschaftlich fundierte Maßeinheit zu entwickeln, mit deren Hilfe wir die Agrarproduktion erheblich effizienter und umweltfreundlicher gestalten können als bisher“, sagt Dr. Eberhard Nacke, der das Projekt als Chairman und Industrierepräsentant maßgeblich mitverantwortet. In Zukunft könne jeder Landwirt und Lohnunternehmer genau feststellen, „wie viel Gramm CO2 er emittiert hat, um beispielsweise eine Tonne Weizen oder einen Doppelzentner Kartoffeln zu produzieren“, betont Nacke.
 

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