Agrarfolien-Recycling weiter auf dem Vormarsch

Das bundesweit tätige Rücknahmesystem für Agrarfolien, ERDE (Erntekunststoffe Recycling Deutschland), konnte im dritten Sammeljahr das Ergebnis weiter verbessern. In der Sammelperiode 2016 wurden an
vor 7 Jahren
Das bundesweit tätige Rücknahmesystem für Agrarfolien, ERDE (Erntekunststoffe Recycling Deutschland), konnte im dritten Sammeljahr das Ergebnis weiter verbessern. In der Sammelperiode 2016 wurden an 280 Stellen zu rund 300 Terminen insgesamt 5.412 Tonnen Agrarfolien zurückgenommen. Die besenreinen Silo- und Stretchfolien konnten so einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.
 
Laut Studie des Fraunhofer-Instituts wurden durch die Sammlung im vergangenen Jahr 7.320 Tonnen CO2 eingespart – das entspricht der Menge von dem in rund 527.592 Bäumen gebundenen Kohlendioxid.
 
Damit übertrifft ERDE, die Initiative wurde 2014 unter dem Dach der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. von Folienherstellern und dem Entsorgungsspezialisten RIGK ins Leben gerufen, die Rücklaufmenge an Folie der Vorjahre (2014: 2.170 Tonnen; 2015: 4.643 Tonnen). Auch die Zahl der Sammelstellen hat sich kontinuierlich erhöht.
 
Für das Jahr 2017 ist RIGK als Systembetreiber bestrebt, die Zahl der Sammelstellen auszuweiten. Jedes Unternehmen – Landhändler, landwirtschaftliche Lohnunternehmen, Maschinenringe oder Entsorger –, das Kunststoffe des ERDE-Systems entgegennimmt, kann offizielle Sammelstelle werden. Lohnunternehmer und Landwirte fördern ebenfalls ERDE, und zwar ganz einfach durch Mitmachen. Jeder, der die Folien nutzt, kann seine gebrauchten Kunststoffe an einer ERDE-Sammelstelle abgeben und so dafür sorgen, dass aus diesen wieder Rohstoffe für neue Produkte werden.
 
Sammeltermine und -stellen sowie weitere Informationen zu ERDE gibt es im Internet unter erde-recycling.de.

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