John Deere: 50.000 Maschinen mit Telemetrie
In Europa sollen bereits 50.000 Maschinen mit dem Telemetriesystem „JDLink“ ausgerüstet sein.
vor 4 Jahren
John Deere gab bekannt, dass in Europa 50.000 Maschinen mit dem Telemetriesystem „JDLink“ ausgerüstet sind. Dieses dient zur Fernübertragung von Maschinendaten. JDLink ist unabhängig vom StarFire-Empfänger, der für die Präzisionslandwirtschaft benötigt wird.
Telemetrie nachrüstbar
Die Traktoren der Baureihen 5R, 6M, 6R, 7R, 8R, 9R, die Mähdrescher aus Zweibrücken und den USA sowie die selbstfahrenden Feldhäcksler und Feldspritzen sind entweder serienmäßig mit JDLink ausgestattet oder können ab dem Modelljahr 2012 nachgerüstet werden. Die Telematik ist aktiv, sobald der Besitzer einwilligt. Die Lizenz ist kostenlos und läuft zunächst zwei Jahre, danach kann sie ebenfalls kostenlos erneuert werden. Auf Grund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen hat das JDLink zur Zeit hohe Zuwachsraten bei den Freischaltungen. John Deere geht davon aus, dass sich dieser Trend nach dem Ende der Beschränkungen fortsetzen wird.
Probleme im Vorfeld erkennen
Neben der Möglichkeit, die Fernüberwachung für das betriebliche Management und die Dokumentation zu nutzen, streicht John Deere besonders das „Connected Support“ heraus. Dieses System analysiert laufend die Daten. Basierend auf historischen und anonymisierten Maschinendaten sowie speziellen Algorithmen werden Fehler bereits im Vorfeld erkannt und als Warnung an den Händler übermittelt. Dieser kann sich aus der Ferne in die Maschinen einwählen, Störungen beheben und den Fahrer bei der Einstellung unterstützen. So werden Maschinenausfälle vermieden, und dennoch bleibt die Distanz zum Kunden gewahrt.